Statt “Blauem Ozean” lieber “Build to Last”

Heute besuchte ich den Düsseldorfer VC-Stammtisch, wo Hans Jürgen Ruhland, Geschäftsführer The Nice Company, einen Vortrag über den Inhalt des Buches Der blaue Ozean als Strategie hielt. Der Inhalt kurz zusammengefasst: Statt der "beste" in bestehenden Märkten zu sein (roter Ozean) ist es einfacher, neue Märkte zu erschließen (blauer Ozean). Der Vortrag begann damit uns […]

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Heute besuchte ich den Düsseldorfer VC-Stammtisch, wo Hans Jürgen Ruhland, Geschäftsführer The Nice Company, einen Vortrag über den Inhalt des Buches Der blaue Ozean als Strategie hielt. Der Inhalt kurz zusammengefasst: Statt der "beste" in bestehenden Märkten zu sein (roter Ozean) ist es einfacher, neue Märkte zu erschließen (blauer Ozean).

Der Vortrag begann damit uns zu erzählen, dass die Ideen von Michael Porter und Bücher wie Build to Last nichts taugen, unter anderem, weil sie die Ergebnisse nicht statistisch nachweisen. Absoluter Schwachsinn! Build to Last, zum Beispiel, ist voller Statistiken, die in sehr anschaulicher Weise die Ergebnisse nachweisen.

Weiterhin ist die Idee, nicht nur in bestehenden Märkten zu konkurrieren, sondern neue zu erschließen, nicht neu. Sowohl Porter beschäftigt sich damit und Build to Last beschreibt Firmen in beiden Ozeanen. Eine Firma wie Sony fing im roten Ozean an, um dann in den blauen zu wechseln. Alles nicht neu.

Der Vortrag zeigte eine Firmenstrategie, ohne sie in den Kontext der Firmenidentität (Mission, Vision) zu setzten. Das kann ein nützliches Werkzeug sein, ist aber mit Sicherheit nichts, mit dem man Porter & Co ersetzt. Mein Rat: Lieber "Build to Last" noch einmal lesen.